Politik & Wirtschaft
Dez. 11, 2025
Powell: 2026 ohne Zinserhöhung erwartet
Jerome Powell erklärte, dass für das Jahr 2026 niemand eine Zinserhöhung als Basisszenario sieht. Die Aussage deutet auf ein länger anhaltend lockeres geldpolitisches Umfeld hin – positiv für Risiko- und Kryptomärkte.

In einer aktuellen Äußerung machte Fed-Chair Jerome Powell deutlich, dass er für das Jahr 2026 keine Zinserhöhung als realistisches Basisszenario betrachtet: „I don't think a rate hike is anyone's base case.“ Diese Aussage zeigt, dass die Federal Reserve offenbar mit einer anhaltend stabilen oder lockeren Geldpolitik rechnet. Für die Finanzmärkte ist dies ein wichtiges Signal, da es die Wahrscheinlichkeit längerfristig günstiger Finanzierungsbedingungen erhöht und den Druck durch eine mögliche erneute Straffung deutlich reduziert.
Für den Kryptomarkt ist Powells Einschätzung klar bullisch. Ein Umfeld ohne erwartete Zinserhöhungen unterstützt traditionell Risikoassets, da niedrigere Finanzierungskosten und mehr Liquidität die Kapitalströme in wachstumsorientierte Anlageklassen lenken. Bitcoin, Ethereum und der breitere Altcoin-Markt profitieren historisch besonders stark in Phasen, in denen die geldpolitische Zukunft vorhersehbar und nicht restriktiv ist. Zudem reduziert die Aussicht auf stabile Zinsen das Risiko plötzlicher Marktverwerfungen durch geldpolitische Schocks.
Insgesamt verstärken Powells Aussagen die Erwartung, dass 2026 ein Jahr mit einem marktfreundlichen geldpolitischen Umfeld werden könnte – ein klarer Vorteil für digitale Assets.
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