Blockchain Technologien
Dez. 12, 2025
SEC genehmigt DTCC-Tokenisierungsplan
Die US-Börsenaufsicht SEC hat einen Plan der DTCC genehmigt, der die Tokenisierung von Aktien, Anleihen und US-Staatsanleihen ermöglicht. Der Schritt gilt als Meilenstein für die Verschmelzung von traditionellem Finanzsystem und Blockchain-Technologie.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat einen wegweisenden Plan der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) genehmigt, der die Tokenisierung traditioneller Finanzinstrumente wie Aktien, Unternehmensanleihen und US-Treasuries vorsieht. Die DTCC ist das zentrale Clearing- und Abwicklungssystem der US-Finanzmärkte und verarbeitet täglich Transaktionen im Billionen-Dollar-Bereich. Mit der Genehmigung öffnet die SEC erstmals offiziell den Weg, zentrale Marktinfrastruktur mithilfe von Blockchain-Technologie zu modernisieren. Ziel ist es, Abwicklungszeiten zu verkürzen, Kosten zu senken und die Transparenz im Finanzsystem deutlich zu erhöhen.
Für den Kryptomarkt ist diese Entscheidung ein strukturell bullisches Signal. Die regulatorische Freigabe zeigt, dass Tokenisierung nicht mehr als Experiment, sondern als zukunftsfähige Finanzinfrastruktur betrachtet wird. Dadurch steigt langfristig die Nachfrage nach Blockchain-Netzwerken, Stablecoins, On-Chain-Liquidität und Smart-Contract-Lösungen. Besonders Projekte im Bereich Real-World-Assets (RWA), Institutional DeFi und Tokenisierung könnten massiv profitieren. Gleichzeitig stärkt die SEC-Genehmigung das Vertrauen institutioneller Investoren in digitale Technologien – ein entscheidender Schritt für die Mainstream-Adoption von Krypto.
Insgesamt markiert die Entscheidung einen historischen Wendepunkt: Die Grenze zwischen Wall Street und Blockchain-Ökonomie beginnt sich spürbar aufzulösen.
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