Marktstimmen
Dez. 12, 2025
Trump: Zölle treiben Aktien auf Rekordhoch
Donald Trump erklärte, dass der US-Aktienmarkt neue Rekordstände aufgrund seiner Zollpolitik erreicht habe. Die Aussage sorgt für Diskussionen über die tatsächlichen Treiber der Marktentwicklung.

US-Präsident Donald Trump erklärte, dass der Aktienmarkt neue Rekordstände erreicht habe und führte diese Entwicklung maßgeblich auf die von ihm eingeführten Zölle zurück. Laut Trump hätten Handelsmaßnahmen gegen ausländische Wettbewerber die US-Wirtschaft gestärkt, heimische Unternehmen geschützt und damit das Vertrauen der Investoren erhöht. Wirtschaftsexperten bewerten diese Darstellung differenzierter und verweisen zusätzlich auf Faktoren wie Unternehmensgewinne, Geldpolitik, Liquidität und globale Kapitalströme, die maßgeblich zur positiven Marktperformance beigetragen haben.
Für die Finanzmärkte sind Trumps Aussagen politisch relevant, verändern jedoch nicht unmittelbar die fundamentalen Treiber. Für den Kryptomarkt ist die Debatte dennoch von Bedeutung: Eine aggressive Zollpolitik kann langfristig Inflationsdruck erzeugen und Handelskonflikte verschärfen, was wiederum geldpolitische Reaktionen der Federal Reserve beeinflussen könnte. In einem Umfeld steigender Inflation oder geopolitischer Unsicherheit gewinnen Bitcoin und andere Kryptoassets häufig an Attraktivität als alternative Wertspeicher. Gleichzeitig könnten anhaltend starke Aktienmärkte kurzfristig Kapital aus dem Kryptosektor abziehen, da Anleger risikoadjustierte Renditen vergleichen.
Insgesamt zeigt Trumps Aussage, wie eng Politik, Makroökonomie und Finanzmärkte miteinander verflochten sind – mit indirekten, aber relevanten Auswirkungen auf digitale Assets.
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